Subbefehle für "Systemangriff"

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master130686
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Subbefehle für "Systemangriff"

Beitrag von master130686 »

In der aktuellen Diskussion um den Schaden bei Systemangriffen sind mir ein paar Ideen zu Subbefehlen gekommen.

Wenn ich einen Planeten angreife, sollte ich mehrere Möglichkeiten haben wie ich das machen will.

z.B. ob ich mich auf Gebäude, die Bevölkerung oder beides (wie bisher) konzentrieren will, ob ich den Planeten "Schrottreif" schießen will oder ob ich den Planeten bewusst einer klimatischen Änderung unterziehen will. Oder ob ich die Sonne des Systems zur Supernova werden lassen möchte.

1. Konzentration auf Gebäude und/oder Bevölkerung
Geht man davon aus, dass der Schaden momentan ~50/50 verteilt wird, so könnte er bei der Konzentration auf Gebäude oder Bevölkerung ~5/95 bis 15/85 verteilt werden.

2. Planetares Bombardement
Das planetare Bombardement, also das "Schrottreif" schießen, sollten nur Kriegsschiffe ab Tech7 oder 8 beherrschen, und dann maximal 5 Schiffe pro Imperium und maximal 1 Schiff pro Flotte bzw. pro (System-)angreifende Flotte. Diese Funktion sollte ähnlich wie "Flagschiff" zugewiesen werden können.

Außerdem sollte die Durchführung, in Abhängigkeit zur Planetenklasse und -größe, zwischen 5 und 20 Runden dauern.

Während der Bombardierung sollte der Planet mehrere Erdbeben und/oder Klimatische (Klassen-) Wandelungen durchlaufen, so dass bei Abbruch der Bombardierung, der Planet eine andere Klasse hat wie zu Beginn (abhängig von der Dauer der Bombardierung).

Natürlich muss hier der Zielplanet gewählt werden können.

Hierbei nehmen natürlich auch andere Planeten (falls vorhanden) und möglicherweise auch Schiffe in dem betreffenden System schaden (abhängig von der Größe, Klasse und Position des Planeten). Man könnte auch eine Art Warnung ausgeben, z.B. "Der Planet XXXX wird nächste Runde explodieren").

3. Bombardierung zur Klimaveränderung
Hier wird z.B. die Option "Klimabombardierung" hinzugefügt.
Dabei werden "klimastrategische" Ziele (Gebirge, unterseeische Formationen u.a.) bombardiert.

Auf der Erde gibt es z.B. eine Unterseeische Formation "bei" Neufundland, eine Art Steinwand oder Gebirge, die den Golfstrom nach Europa lenkt. Würde man diese Wand wegsprengen, so würde sich das Klima in Europa (und damit mittelfristig auch das des Restes der Welt) erheblich verändern.
Ebenso würde ein Beschuss der Polkappen (z.B. ein erhitzen mit (möglicherweise Speziel-) Phasern einen erheblichen Klimawandel hervorrufen, genauso wie die Auflösung der Ozonschicht oder die der ganzen Atmosphäre.
Oder man bombardiert Vulkane oder vulkanisch-aktive Gebiete.

Auch hier sollte der Zielplanet wählbar sein. Die Methode könnte ja per Zufallsgenerator vom Spiel gewählt werden.

4. Supernova
Hierbei wird die Sonne des Systems "bearbeitet" bis sie zur Nova/Supernova oder einem Schwarzen Loch wird. Dieser Vorgang sollte jedoch mindestens 20-30 Runden dauern.


Die Punkte 2, 3 und 4 sollten auch in unbewohnten Systemen durchführbar sein. Damit könnte man dem Gegner potenzielle Systeme vermiesen/vernichten oder sich selbst ein "gutes System" schaffen.
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Mentat
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Beitrag von Mentat »

Interessante Ideen, bei denen für mich aber all zu sehr der Genozid mitschwingt, und den sollte man in meinen Augen nicht zu leicht begehen dürfen. Also wenn solche Optionen genutzt werden, vor allem die sukzessive Zerstörung eines Planten, dann sollte dieser Vorfall wirklich zu einem gewaltigen Badboy-Image für den Anwender führen.

Punkt 2 und 3 sind im übrigen identisch, imho.

ad 3.) Würde man die Atmosphäre eines Planeten "auflösen"(wie auch immer das gehen soll) wären die Folgen katastrophal, und der Planet wäre instant unbewohnbar bzw. höchstwarscheinlich ohne jedes Leben.

Also wiegesagt, möglich machen kann man diese Optionen sicher, die Frage ist wie Puste dazu steht. Der Image-Verlust für dié Anwender-Rasse sollte aber enorm sein.

Ich würde nach solch einer Situation, so ziehmlich alle Mitgliedsplaneten eines Empires Revoltieren lassen. Jegliche Allianzen sollten sich durch sowas automatisch auflösen, und dem Empire sollte ein einige Jahre anhaltendes Badboy-Image eine Dauerkonfrontation mit allen anderen Rassen einbringen. Frieden oder gar Allianzen bzw. die Aufnahme neuer Minors bzw. überhaupt Minors als Mitglieder, sollte in diesr Periode unmöglich sein.
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tvalok
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Beitrag von tvalok »

Mentat hat geschrieben:Interessante Ideen, bei denen für mich aber all zu sehr der Genozid mitschwingt, und den sollte man in meinen Augen nicht zu leicht begehen dürfen. Also wenn solche Optionen genutzt werden, vor allem die sukzessive Zerstörung eines Planten, dann sollte dieser Vorfall wirklich zu einem gewaltigen Badboy-Image für den Anwender führen.

Punkt 2 und 3 sind im übrigen identisch, imho.

ad 3.) Würde man die Atmosphäre eines Planeten "auflösen"(wie auch immer das gehen soll) wären die Folgen katastrophal, und der Planet wäre instant unbewohnbar bzw. höchstwarscheinlich ohne jedes Leben.

Also wiegesagt, möglich machen kann man diese Optionen sicher, die Frage ist wie Puste dazu steht. Der Image-Verlust für dié Anwender-Rasse sollte aber enorm sein.

Ich würde nach solch einer Situation, so ziehmlich alle Mitgliedsplaneten eines Empires Revoltieren lassen. Jegliche Allianzen sollten sich durch sowas automatisch auflösen, und dem Empire sollte ein einige Jahre anhaltendes Badboy-Image eine Dauerkonfrontation mit allen anderen Rassen einbringen. Frieden oder gar Allianzen bzw. die Aufnahme neuer Minors bzw. überhaupt Minors als Mitglieder, sollte in diesr Periode unmöglich sein.
und andere Badboy Rassen?? bzw. Rassen die sowas nicht interresiert??
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Mentat
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Beitrag von Mentat »

Naja, die Frage hatte ich mir auch schon gestellt, wobei das ganz einfach zu handhaben ist. Eine Rasse, die das nicht interessiert wird es wohl nicht geben (ausser den Aarak; und die sind ja keine Majorrace/Spielerrasse). Und ein Badboy traut einem anderen ganz sicher nicht, denn er weiss ja, dass diesem alles zuzutrauen ist. (Siehe dazu vor allem die Badboys aus dem WWII -> Hitler/Stalin/Mussolini/Franco, Vetrauen gab es da gar keines und die Zusammenarbeit zwischen Hitler und Mussolini ist auch mehr unter dem Druck der Aktivitäten des NS-Regimes zu sehen, als eine echte gemeinsame Basis)
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master130686
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Beitrag von master130686 »

Also 2. kann mit 3. Identisch sein, wenn der Vorgang vorzeitig abgebrochen wird bzw. beinhaltet während der Durchführung teilweise 3..

Aber man sollte es dennoch getrennt machen, da das Endergebnis (bei erfolgreicher Durchführung) ja doch ein ganz anderes is. Oder ist eine Klimaveränderung bei dir das gleiche wie die Vernichtung eines Planeten?

Und was die Revolte der Minors angeht: Normalerweise müssten u. a. die Vulmar jedes mal revoltieren, wenn ihr Imperium (außer Konföderation, dort machen es ja sowieso alle) ein System und/oder eine andere Minor unterwirft. Das machen sie aber nich, sie freuen sich wie alle anderen Mitglieder über den Sieg. Und so dürfte es sich auch hier verhalten.

Und die Kündigung der Bündnisse muss auch nich sein sofort sein. Dazu mal verschiedene Szenarien:

1. Ich befinde mich bereits mit allen im Krieg
Da is es egal ob ich das mache oder nich, schlimmer kann es ja nich werden

2. Mein Bündnispartner und ich kämpfen gegen den gleichen Feind
Dann wird er es mir auch nich über nehmen, wenn ich den ein oder anderen Planeten bzw. das ein oder andere System des Gegners (vielleicht noch in dessen Nähe) vernichte.
siehe die BotF-Mitteilung der Föderation: "Wir sind mit ihren Methoden gegen die XXXXX zwar nicht einverstanden, werden uns aber nich einmischen" (oder so ähnlich)

3. es könnte je Warnungen geben
So eine Bombardierung (egal welche der 4) dauert ja einige Runden. Da könnte man ja von der einen oder anderen Rasse (incl Minors) eine Art Warnung bekommen. In der Art: "Hören Sie sofort mit der Zerstörung des Planeten/Systems XY auf, sonst gibt es Krieg/kündigen wir unseren Vertrag mit ihnen" (u. ä.)
Den Zweck des Bombardements könnte man auch mit Hilfe des Geheimdienstes vertuschen.


Was die Auflösung der Atmosphäre angeht, so würde das, je nach Methode, hauptsächlich auf ABC-Waffen hinauslaufen.

Im Falle der Erde würde es genügen die Ozonschicht ganz oder teilweise aufzulösen, dann würde über kurz oder lang die Atmosphäre verdunsten, zusammen mit dem Wasser.

Und die anschließende Unbewohnbarkeit is kein Problem. Mit Ausnahme von Klasse M müssen sowieso alle Planeten terraformt werden, bevor sie bewohnbar sind. Also warum sollte man diese Planeten nicht wieder terraformen können. Natürlich würden sie dann eine andere (vermutlich schlechtere) Klasse haben.


Und je nach vergleichsweiser Stärke des Imperium wären die Konsequenzen den Imperien (mit Ausnahme der Konföderation und möglicherweise den Hanuhr) wahrscheinlich egal.
Und wenn ich mich recht erinnere hat irgendein Imperium in irgendeiner Serie schonmal einen Mond in die Luft gesprengt. Und von einem Mond zu einem Planeten ist es nicht weit.
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

Eine ganz neue Richtung, in die wir uns da bewegen...

Teilweise stimme ich master130686 zu, dass das bisherige Bombardierungssystem noch nicht zur allgemeinen Zufriedenheit ausgelegt ist und man es eventuell ausbauen könnte.

Prinzipiell sind die Vorschläge sehr realistisch und auch nicht unbedingt für jede Rasse gleich abzulehnen. Allerdings gehen sie vielleicht etwas zu sehr ins Detail.
Wenn BotE sich - weitgehend - an dem StarTrek-Rahmen orientieren möchte, so sollte auch ein gewisses Maß an "Gräueltaten" für Rassen wie die Cartarer, Rotharianer, Khayrin und die Omega Allianz möglich sein.

Ich erinnere da an die Seuche ("Der Brand") in DS9, in der das Dominion eine Kultur durch eine schmerzhafte und vererbbare Krankheit für ewig bestrafen will, an die TNG-Folge "Das fehlende Fragment", in der die Klingonen einen (zugegeben) unbewohnten, aber bewohnbaren Planeten durch die Zerstörung der Atmosphäre in eine tote Welt verwandeln und zahlreiche weitere Beispiele existieren in den Handbüchern, Romanen und werden in den Serien auch angesprochen.
Daher wäre ein völliger Verzicht wohl nicht ganz "realistisch".

Ich muss aber auch Mentat zustimmen, dass solche Aktionen spieltechnisch Konsequenzen haben sollten und nicht zuleicht fallen dürfen. EIne gewisse Hemmschwelle sollte stets erhalten bleiben. Wenn ich mir auch schwer tue, eine rebellierende Khayrinwelt vorzustellen, wenn gerade eine rotharianische Kolonie im atomaren Feuer verglüht oder die Cartarer wütend sind, wenn Menschen an künstlichen Viren sterben, so sind doch - da sehe ich es genauso - mindestens außenpolitische Konsequenzen eines solchen Vorgehens zu befürworten: Dazu würden m. E. sinkende Handelserträge mit anderen Minors/Majors bis zu Kündigung des Abkommens. Bündnisse sollten in Frage gestellt (eine seprate Diplomatie-Funkion, eine Art Warnung "Wehe, wenn du das nochmal..."?) werden und Einstellungen zu dieser Rasse negativ werden.

Bei diesen außenpolitischen Maßnahmen würde ich aber doch die ursprüngliche Haltung der jeweiligen anderen Mächte zum "Opfer" betrachten. Nicht alle würde die Auslöschung oder Bombardierung automatisch verdammen.
Da würde ich schon differenzieren.

Was die "Bombardements"-Arten angeht: Da ja auch meine Anregung biogener Waffen auf anerkenneswerte Skepsis und Moralvorstellungen traf, werden wohl auch Genozid-fördernde Maßnahmen wie das Zerstören der Planetenkruste oder der Atmosphäre auf Ablehnung stoßen.

Im Übrigen wollen wir ja die Planeten erobern (wenn auch nciht immer die bereits vorhandene Bevölkerung) und sonst könnten wir ja auch gleich einen Planetenkiller ins Spiel bringen, der mit ein paar Schuß den Planeten zerlegt und dann als Treibstoff konsumiert. Also wäre wohl eine "Schadensbeschränkung" auf Lebewesen und Gebäude sinnvoll.
(Ich weiß, wie das klingt...)
Die Zerstörung geographischer Formationen, die dann zu Klimaveränderungen führt, ist wohl auch zu komplex und müsste ja für jeden Planeten mehr oder weniger individuell sein.

Die Idee, danach dann den Planeten wieder zu terraformen finde ich logisch, aber dabei einen "Wertverlust" des Planeten durch Herabstufung seiner Klasse hinzunehmen mißfällt mir. Ich plädiere da eher für eine Mehrzahl an Angriffsoptionen:

Beispiel:

1) Angriff mit Massebeschleunigern, die Asteroiden auf Planeten schleudern (Zerstörung/Schwerer Schaden des Ökosystems und aller Gebäude, rapider Bevölkerungsverlust, gerade so noch Erhalt der Planetenklasse oder leichte Abstufung, kurze Zeitdauer)

2) Angriff mit Biowaffen (Wie auch immer), langsam ansteigende (exponentielle) Bevölkerungsverluste, wahlweise Zerstörung des Ökosystems, Erhalt aller/vieler Gebäude, mittlere Zeitdauer)

3) Verstrahlung des Planeten (Röntgen-, etc.-Strahlung) -- Auswirkungen wie bei 2)

4) Nukleares/Torpedo-Bombardement (ähnlich wie 1), aber praktisch weitgehend auf lange Zeit unbewohnbar bzw. kaum bewaohnabr, trotz evtl. Terraforming
Dies ließe sich noch alternativ gestalten. Jedoch sollten alle, bis auf das bisherige Verfahren entweder durch interstellare Verträge verboten und bei Bruch/Nicht-Unterzeichnung mit massivem Vertrauensverlust, etc. sanktioniert werden.

Ich betone, dass ich grundsätzlich kein Freund eines Genozids bin, aber es strategische Notwendigkeiten gibt, die solche Maßnahmen nötig machen könnten Wenigstens muss ein solcher Einsatz für den Aggressor materialmäßig teuer sein (wie bisher. Riesenflotten, aber unrealistisch), in Hinblick auf Moral, Unruhe und Außenpolitik (je nach Rasse und galaktischer Politik) Auswirkungen haben.
Da wird teilweise wohl viel Differenzierungspotential nötig werden...

Die abgestuften Diplomatie-Reaktionen von master130686 gehen da m. E. in die richtige Richtung...
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Sir Pustekuchen
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Beitrag von Sir Pustekuchen »

Dies sind alles interessante Vorschläge, welche ingame bestimmt einiges an neuem Gameplay liefern. Zur Zeit widme ich aber noch dem Geheimdienst, daher habe ich dafür noch keine Zeit. Wenn ich später weitere Features einbauen werde, kann mich ja nochmal irgendwer an diese Sache hier errinnern, genauso wie an die verschiedenen Arten der Outposts.
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

Von mir wird es da kein Gedränge geben, da andere Dinge wie der Geheimdienst mir eindeutig wichtiger sind. Auch fiebere ich der Spielbarkeit weiterer Rassen entgegen.
Also, keinen Stress bitte! :wink:
(Jedenfalls nicht deswegen...)

Bislang ist BotE schon so schön gewachsen, dass man da nicht übereilt dran rumdoktoren, sondern wie bisher weiter machen sollte. (So sehr ich deswegen auch meine cupiditas im Zaum halten muss... SEUFZ!)
Maeniel
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Systemangriff Balancing

Beitrag von Maeniel »

Moinsen :)

Mir ist in den letzten Spielen als Khayrin (*g*) aufgefallen, dass verschiedene gegnerische Gebäude bei Systemangriffen/-einnahmen, stehen bleiben, bei denen es logischer wäre, wenn sie zerstört würden..
  • Raumdock
    Werft
    planetare Schilde
    Truppenlager
    Energieversorgung
    Subraumscanner
    Ladungssammler
    Windturbine
Beim Raumdock und der Werft gehe ich einfach mal davon aus, dass die bei einem Kampf, der eine Übernahme bedeutet zu stark beschädigt werden würden bzw. selbst zerstört. Jedenfalls bin ich der Überzeugung, dass keine Rasse dem Gegner intakte Weltraumanlagen überlassen würde, muss man ja dann davon ausgehen, dass diese dann für den Feind produzieren/arbeiten.

Planetare Schilde sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall zerstört werden, bevor man einen Planeten übernehmen kann, solche Schilde werden ja um strategisch wichtige Gebäude gelegt, die es zu halten verteidigen gilt, bzw für den Gegner zu zerstören gilt, bevor man einmarschieren kann.

Womit wir schon bei den Truppenunterkünften sind, die ja wohl Angriffsziel No. 1 sein sollten für alle feindlichen Raumschiffe, genauso wie die Kontinuumscanner.

Außerdem fände ich es sinniger wenn Energielieferanten (Windturbinen, Ladungssammler, Materieöfen usw.) eher zerstört werden, als Farmen und Forschungszentren.

Naja dachte ich für das mal an, in wiefern das überhaupt zu balancen ist (technisch) weiß ich nicht, da ich vermute ein Zufallsgenerator bestimmt die Schäden.
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Malle
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Beitrag von Malle »

der sollte abh. von der Moral sein (->Kapitulation und folglich Übergabe noch intakter Gebäude).
Maeniel
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Beitrag von Maeniel »

jau, kapitulation ist ja dann das endergebnis der eroberung,

meine vorschläge liegen auf dem weg zwischen angriffsbefehl und kapitulation,.. eigentlich kapituliert doch niemand, solange die Schilde noch oben sind Oo sicher könnte man auch sagen die schilde versagen irgendwann, aber in dem fall würde ich der einfachheit halber davon ausgehen dass sie zerstört wurden, beschädigungen kann man wohl in diesem entwicklungsstadium schwer einbauen, aber geräte und gebäude die schwerst beschädigt sind oder sein sollten, kann man in unserem system hier ja direkt wieder einschalten um den soeben eroberten planeten gegen den alten ihaber desselben zu verteidigen, dessen flotte halt ein klick zu langsam war ;)
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Malle
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Beitrag von Malle »

wie gesagt, im Austausch gegen das Leben der Soldaten sind einige sicher gewillt, ohne Kampf die schilde zu senken z.b.
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

Nun, auch wenn tatsächlich einige Gebäude/Anlagen wohl eher weniger in die Hände eines Eroberers fallen sollten, da sie meist durch Kämpfe zu stark beschädigt/zerstört sind bzw. über Selbstzerstörungsvorrichtungen verfügen, so gibt es doch genug Erklärungen für die Übernahme (halbwegs) intakter Gebäude bei Invasionen.

Das Bedienungspersonal kann gefallen sein und somit können auch z.B. funktionierende Schildgeneratoren erobert werden, zumal wenn nur einzelne Schildemitter beschädigt sind, die leicht ersetzt werden können.
Außerdem sahen wir ja auch in den Serien die Möglichkeit, sich durch Lücken oder Regenierungszyklen aktiver Schilde zu beamen.

Primärziele bei Invasionen/vorbereitenden Bombardements sind üblicherweise Transport- und Kommunikationseinrichtungen des Gegners, sowie Rüstungsanlagen, Energieversorgung und dann erst Verteidigungsanlagen und zuletzt die Truppen selbst. Die Fähigkeit, Krieg zu führen soll beeinträchtigt werden. Auf planetarer Skala kann dazu auch erst mal die Vernichtung aller Farmen oder Schlüsselindustrien sein, so dass z.B. alle Kolonisten verhungern. Das ist langwierig, aber für den Angreifer mit geringerem eigenen Blutzoll verbunden.

Wir können natürlich Sun-Tzu und Clausewitz hierzu näher studieren... :wink:

Ich wollte damit auch nur andeuten, dass das alles möglich und begründbar ist. Die Ziele des Angreifers sind da natürlich entscheidend für das Vorgehen.
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Sir Pustekuchen
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Beitrag von Sir Pustekuchen »

... alles möglich und begründbar ist
Man könnte wirklich alles beachten und für dies und das eine Begründung finden. In BotE wird die Anzahl und die Art der zerstörten Gebäude aber zufällig bestimmt. Mal wird halt ein Schildgnerator zerstört, mal nicht. Kein Gebäude hat da irgendein Sonderrecht. Wo die Torpedos einschlagen ist zufällig. Ich möchte dies eigentlich auch nicht ändern, da ich es für eine gute Lösung halte. Wir wollen hier auch keine bis ins kleinste Detail realistische Simulation eines Planetenangriffs nachahmen.
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

Wir wollen hier auch keine bis ins kleinste Detail realistische Simulation eines Planetenangriffs nachahmen.
Das wäre fürwahr ein ehrgeiziges Unterfangen, das in letzter Konsequenz wohl das HLRS (Höchstleistungsrechenzentrum) der Uni Stuttgart übernehmen müssten, wo angeblich die Nr. 1 und 2 von Deutschlands schnellesten Rechnern stehen sollen... :wink:
Etwas viel Aufwand, aber dann hätten wir sicher eine Möglichkeit, realistische Simulationen durchlaufen zu lassen.

Aber das mit dem Zufall ist schon okay - wie ich oben sagte: Begründen lässt sich nachher immer, dass das Gebäude intakt eingenommen werden konnte und das andere in Trümmern liegt. (Meine Begründung sollte eigentlich dahingehend wirken, dass eben keine Änderung zwingend nötig sei...)
Es wäre mir auch etwas zu statisch, wenn erst die Kraftwerke, dann die Geschütze und dann z.B. die Schilde ausfielen... das wäre (mir) zu langweilig und berechenbar. :P
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